Das Naturschutzgebiet Dijkwater ist entstanden, nachdem das hiesige Gewässer vom Grevelingenmeer abgetrennt worden war. Das Gebiet beherbergt zahlreiche Pflanzen, die salzige Böden mögen, wie Queller und Strand-Aster. Im Mai färbt die seltene Orchideenart Kleines Knabenkraut die Wiesen violett. Auf dem Wasser und an den Ufern wimmelt es von Vögeln und Insekten. Nahe dem „Weg door het Dijkwater“ finden Sie eine Schutzwand, hinter der Sie die Vögel in aller Ruhe beobachten können.
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Mit dem Bau dieser katholischen Kirche wurde im Jahr 1325 begonnen. Damals war sie viel weniger breit, etwa 11 Meter. Sie ist Petrus und Paulus geweiht. Aber ab 1540 ist es der Heilige Nikolaus, der unter anderem die Menschen auf dem Meer beschützt.
In den folgenden Hunderten von Jahren wurde die Kirche mehr und mehr zu der Kirche ausgebaut, die sie heute ist. 82,5 Meter lang, 28,5 Meter breit und fast 25 Meter hoch! Wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass das Holzgewölbe auf geschnitzten Figuren, Kreidestatuen, ruht. Gut, dass sie so hoch sitzen, denn so haben sie wahrscheinlich den Bildersturm überstanden.
Die St.-Nikolaus-Kirche hat aber noch mehr ertragen müssen. Die beiden größten Glasfenster neben der Orgel wurden Anfang des 19. Jahrhunderts durch einen Sturm zerstört. Sie wurden anschließend zugemauert. Auch die Flutkatastrophe von 1953 richtete großen Schaden an. Und als ob das noch nicht genug wäre, kam etwa 40 Jahre später der Totenkopfkäfer. Sie lieben Holz, und davon gibt es in dieser Kirche reichlich. Glücklicherweise wurde die Kirche mehrmals gut restauriert, so dass wir uns an dieser schönen Kirche erfreuen können, in der die Geschichte zum Greifen nah ist.